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Rechtsanwaltsfachangestellte (ReFas) sind unverzichtbar für den Kanzleialltag. Sie übernehmen die Kommunikation mit Mandanten, organisieren Fristen und unterstützen Anwälte in der täglichen Arbeit. Die Nachfrage nach qualifizierten ReFas ist hoch – vor allem in Großkanzleien oder spezialisierten Boutiquen. Doch um sich eine gute Position zu sichern, ist eine überzeugende Bewerbung entscheidend.
Doch worauf achten Kanzleien bei Bewerbungen? Welche Unterlagen sind besonders wichtig, und welche Fehler solltest du vermeiden? In diesem Artikel erfährst du, wie du dich professionell präsentierst, welche Anforderungen Arbeitgeber haben und wie du im Vorstellungsgespräch überzeugst.
Der Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Während früher vor allem administrative Aufgaben im Vordergrund standen, erwarten Kanzleien heute oft zusätzliche Qualifikationen – von digitalen Aktenführungssystemen bis hin zu Kommunikation mit internationalen Mandanten.
Nach der Ausbildung haben ReFas verschiedene Karrieremöglichkeiten:
Eine Spezialisierung in Bereichen wie Insolvenzrecht, Notariat oder digitales Kanzleimanagement kann die Karrierechancen weiter verbessern.
Eine Bewerbung sollte professionell, übersichtlich und auf die Kanzlei zugeschnitten sein. Standardisierte Bewerbungen ohne Bezug zum Unternehmen haben meist geringe Erfolgschancen.
Diese Unterlagen sind erforderlich:
Ein individuell angepasstes Anschreiben ist besonders wichtig. Hier solltest du deutlich machen, warum du genau in dieser Kanzlei arbeiten möchtest und welche Fähigkeiten du mitbringst.
Der Lebenslauf sollte übersichtlich und maximal zwei Seiten lang sein. Wichtige Elemente sind:
Ein gut strukturierter Lebenslauf macht es Personalern leicht, deine Qualifikationen schnell zu erfassen. Unnötige Angaben oder irrelevante Nebenjobs solltest du weglassen.
Wenn deine Bewerbung überzeugt, folgt das Vorstellungsgespräch. Kanzleien möchten hier nicht nur deine fachlichen Qualifikationen prüfen, sondern auch herausfinden, ob du ins Team passt.
Typische Fragen im Vorstellungsgespräch:
Ein guter Tipp ist es, vorab Informationen über die Kanzlei einzuholen – etwa über deren Website oder Social-Media-Profile. So kannst du gezielt darauf eingehen, warum dich genau dieser Arbeitgeber interessiert.
Gehaltsverhandlung – wann & wie?
In kleinen Kanzleien wird das Gehalt oft früh im Gespräch genannt, während Großkanzleien meist feste Gehaltsstrukturen haben. Falls das Thema nicht von selbst angesprochen wird, kannst du gegen Ende des Gesprächs höflich nachfragen. Eine gute Vorbereitung auf übliche Gehälter (z. B. durch Online-Recherche) hilft, eine realistische Vorstellung zu haben.
Viele Bewerbungen scheitern an vermeidbaren Fehlern. Achte darauf, folgende Punkte zu vermeiden:
Ein Tipp: Lass deine Bewerbung von einer zweiten Person gegenlesen, um Tippfehler und Unklarheiten zu vermeiden.
Eine überzeugende Bewerbung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Einstieg als Rechtsanwaltsfachangestellte. Kanzleien legen Wert auf sorgfältig ausgearbeitete Unterlagen, einen professionellen Lebenslauf und ein authentisches Auftreten im Vorstellungsgespräch.
Wer sich gut vorbereitet, seine Stärken klar präsentiert und sich gezielt auf Kanzleien bewirbt, die zur eigenen Karriereplanung passen, hat die besten Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg in eine renommierte Kanzlei.